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Logistikzentrum der Netze BW wird nach Östringen verlegticon.crdate21.05.2024
Neuer Standort im Gewerbegebiet Ost bietet zahlreiche Vorteile
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Neuer Standort im Gewerbegebiet Ost bietet zahlreiche Vorteile
Neuer Standort im Gewerbegebiet Ost bietet zahlreiche Vorteile
In Östringen entsteht voraussichtlich bis Ende 2025 im Gewerbegebiet Schenkloch am östlichen Stadtrand an der Franz-Gurk-Straße ein modernes neues Logistik- und Servicezentrum der Firma Netze BW.
Die Netze BW GmbH, der größte Verteilnetzbetreiber des Energieversorgungsunternehmens EnBW Energie Baden-Württemberg AG, baut in weiten Teilen Baden-Württembergs die für die Verteilung von Elektrizität und Gas in der Fläche erforderliche technische Infrastruktur kontinuierlich aus.
Weil die Netze BW am bisherigen Standort ihres für die Geschäftsbereiche Baden und Franken zuständigen Logistikzentrums in Wiesloch die dringend benötigten geeigneten Erweiterungsmöglichkeiten auch nach längerer Suche nicht gefunden hatte, war eine Ortsveränderung unumgänglich geworden, das bekräftigte jetzt Bodo Moray, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Unternehmens, bei einem Lokaltermin am künftigen Firmendomizil in Östringen. In der Gewerbezone Schenkloch hat die Netze BW die bebauten und unbebauten Gewerbegrundstücke der Firma SEW-Eurodrive GmbH & Co. KG übernommen, die von dem Bruchsaler Weltmarktführer bei der Herstellung von Industriegetrieben nach einer konzerninternen Umstrukturierung allerdings seit einiger Zeit nicht mehr genutzt worden waren.
Die auf dem ehemaligen SEW-Terrain in Östringen schon vorhandene Gebäudeinfrastruktur und vor allem auch die schiere Größe des insgesamt 37.000 Quadratmeter messenden und größtenteils noch unbebauten Areals bieten der Netze BW nun entscheidende Vorteile. „Mit Blick auf die besonderen Herausforderungen für unser Unternehmen in der Zukunft, in der wir in der Region unter anderem unseren Beitrag dazu leisten wollen, dass die Energiewende gelingt, finden wir hier ideale Voraussetzungen vor“, stellte Geschäftsführer Moray beim gemeinsamen Ortstermin in Östringen im Gespräch mit Michael Gutjahr, dem Leiter der Netze BW-Regionalzentren Baden/Franken, und Bürgermeister Felix Geider heraus. Der Rathauschef der Kraichgaustadt hatte den Grundstücksdeal in den zurückliegenden Monaten maßgeblich mit auf den Weg gebracht und freut sich jetzt in mehrfacher Hinsicht, dass das einst Anfang der 1990-er Jahre von der Stadt an die Firma SEW-Eurodrive veräußerte Gewerbeareal nun eine neue und nachhaltige Perspektive erhalten hat.
Nach den Angaben von Geschäftsführer Moray wird die Firma Netze BW in Östringen Investitionen „in zweistelliger Millionenhöhe“ tätigen. Im Bereich des neuen Betriebszentrums werden im Kontext von Lagerhaltung, Logistik, Auftragssteuerung und Zählerservice zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen, ein besonderer Schwerpunkt soll am neuen Standort explizit auch bei der Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräften liegen.
Wie Netze BW-Geschäftsführer Moray jetzt informierte, haben mittlerweile überdies auch andere Konzerngesellschaften der EnBW AG ihr Interesse am Standfort Östringen bekundet.
Beim Ortstermin im Gewerbegebiet wurde jetzt auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass von der Neuansiedlung keine übermäßige zusätzliche Verkehrsbelastung für die Östringer Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 292 ausgehen wird, zumal der Standort des künftigen Logistikzentrums der Firma Netze BW über die vor wenigen Jahre erst umfassend sanierte und ausgebaute Kreisstraße 3520 direkt an die Bundesstraße 39 und die Autobahn A6 angebunden ist. br.