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Starkregen-Management
Der Deutsche Wetterdienst spricht von Starkregen oder Starkniederschlag, bei:
- Regenmengen von 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (markante Wetterwarnung)
- Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
- Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)
Starkregenereignisse stellen ein schwer einzuschätzendes Überschwemmungsrisiko dar.
In den Sommermonaten verursacht Starkregen in Verbindung mit heftigen Gewittern oft große Schäden.
Der genaue Ort und Zeitpunkt eines Regenereignisses ist kaum vorherzusagen, daher kann Starkregen für die Betroffenen sehr überraschend auftreten.
In hügeligem oder bergigem Gelände fließt das Wasser zum großen Teil außerhalb von Gewässern auf der Geländeoberfläche in Form einer Sturzflut ab. Solche Sturzfluten verfügen über hohe Strömungskräfte und können große Mengen an Treibgut wie Holz, Heu- und Silage-Ballen und erodierte Materialien wie Boden oder Geröll mit sich reißen. Dieses Material sammelt sich an Verdolungseinläufen, Verrohrungen, Brücken, Stegen oder Zäune. Durch den Rückstau wird das umliegende Gelände überflutet. Es kann zu weiteren schweren Schäden an den Gebäuden und der Infrastruktur kommen.
Auch in Ebenen können Starkniederschläge Überflutungen verursachen, da die großen Wassermengen meistens über den Bemessungsgrenzen der Kanalnetze liegen. Vor allem Bebauung und Infrastruktur in den Senken können dabei erheblich geschädigt werden.
Die Starkregengefahrenkarten der Stadt Östringen finden Sie in den kommenden Wochen auf folgender Homepage.
Weitere Informationen zu der Naturgefahr "Starkregen" finden Sie auf:
Die wichtigsten Warn-Apps im Überblick
Alle genannten Programme sind kostenlos (bis auf die Zusatzfunktionen bei der Warnwetter-App). Sie sind technisch genügsam und laufen auch auf fünf Jahre alten Smartphones problemlos. Alle Anbieter schließen allerdings eine Haftung aufgrund falscher oder zu später Meldungen aus.
Grundsätzlich stellen die Warn-Apps ein nützliches Zusatzangebot dar, das Immobilien- oder Autobesitzer allerdings nicht davon entbindet, für den Schutz ihres Eigentums zu sorgen, denn Sie helfen ja nicht den Sturm oder das Wasser abzuhalten.