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Stichflamme führte zu Großbrand
Einsatzkräfte konnten Ausbreitung des Feuers verhindern
In Östringen rief ein Großbrand im Gewerbegebiet Schenkloch an der Ludwig-Erhard-Straße am Pfingstmontag weit mehr als hundert Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei auf den Plan.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war es kurz nach 15 Uhr in der Halle einer Kraftfahrzeugwerkstatt in der Ludwig-Erhard-Straße bei Arbeiten an der Kraftstoffpumpe eines Fahrzeugs zu einer Stichflamme gekommen, die ein sich rasch ausbreitendes Feuer zur Folge hatte. Erste Versuche, den Brand mit Feuerlöschern einzudämmen, blieben ohne Erfolg, so dass die Flammen rasch die Hallenkonstruktion erfassten und die Werkstatt schließlich vollständig zerstörten.
Dank des entschlossenen Vorgehens der Feuerwehr konnten unter anderem der größte Teil eines unmittelbar angrenzenden Reifenlagers und auch die benachbarte Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens erfolgreich vor den Flammen geschützt werden.
Insgesamt mussten sieben Menschen notfallärztlich versorgt werden. Vier Arbeiter wurden mit leichten Rauchgasvergiftungen behandelt, zwei Feuerwehrleute mit Hitzeerschöpfungen und ein Feuerwehrmann mit einer Schnittverletzung an der Hand.
An der weiträumig abgesperrten Unglücksstelle waren unter der Leitung des Östringer Stadtfeuerwehrkommandanten Uwe Fellhauer die Feuerwehrabteilungen aus Östringen, Odenheim, Tiefenbach, Eichelberg, Langenbrücken, Mingolsheim, Zeutern, Wiesloch und Bruchsal sowie vom Deutschen Roten Kreuz der Ortsverein Östringen, der DRK-Verpflegungszug sowie mehrere Rettungswagen im Einsatz. Vor Ort verschafften sich Bürgermeister Felix Geider sowie die stellvertretenden Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und Werner Rüssel einen persönlichen Eindruck vom Geschehen.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. br.