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Ungünstige Witterung bringt den Zeitplan in Verzug
Weitere Auftragsvergaben zum Ausbau des Kindergartens St. Ulrich
Für die momentan anstehende Erweiterung des Kindergartens St. Ulrich in der Kernstadt um zwei weitere Gruppen vergab der Östringer Gemeinderat jetzt mit einstimmigen Beschlüssen weitere Bauaufträge.
Auf Grundlage der Submissionsergebnisse für die öffentlich ausgeschriebenen Arbeiten werden die Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen nun von einem Karlsruher Fachbetrieb ausgeführt, der mit einem Angebot von knapp 100.000 Euro die günstigste Offerte vorgelegt hatte. Wohl wegen der gegenwärtig ausgezeichneten Auslastung der Baubranche hatten sich lediglich zwei Unternehmen überhaupt an der Ausschreibung beteiligt; die Auftragsvergabe führt nun allein bei diesem Gewerk im Vergleich zum ursprünglich kalkulierten Aufwand zu Mehrkosten von 36.000 Euro.
Nicht anders sieht es bei den Arbeiten für die Lüftungsanlage aus, hier führt die Auftragsvergabe auf das günstigste Angebot in Höhe von 140.000 Euro zu Mehrkosten von 51.000 Euro. Eine Unterschreitung des zunächst geschätzten Aufwands um 11.000 Euro gibt es hingegen bei der Herstellung der Heizungs- und Wassererwärmungsanlage, die nun für 52.350 Euro an ein ortsansässiges Unternehmen vergeben werden konnte.
Architektin und Bauleiterin Susan Kratochwill hat derzeit bei dem Projekt vor allem auch mit den ungünstigen Witterungsverhältnissen zu kämpfen. Derzeit liegen die Arbeiten um fünf bis sechs Wochen hinter dem Bauzeitenplan, weil die häufigen und teils auch länger anhaltenden Niederschläge die Gründungsarbeiten deutlich verzögerten. Die Inbetriebnahme des Anbaus ist für das kommende Kindergartenjahr vorgesehen, ein Teil der nun verlorenen Zeit soll nach Möglichkeit beim Innenausbau aufgeholt werden.
Die Gesamtkosten für das Vorhaben sind nach gegenwärtigem Stand mit rund 1,9 Millionen Euro zu veranschlagen.