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Vergleichsweise geringe Schäden nach unruhiger Nacht
„Sabine“ brachte orkanartige Böen auch in den Östringer Kraichgau
Am Sonntagabend standen vor der Ankunft von Orkantief „Sabine“ auch in Östringen die Zeichen buchstäblich „auf Sturm“. Nach den ersten Einschätzungen von Feuerwehr, Polizei und sonstigen Ordnungskräften am Montagmorgen kam die Kraichgaustadt bei dem Unwetter allerdings noch relativ glimpflich davon.
Nachdem es sonntags für den Kraichgau Warnungen vor orkanartigen Böen gegeben hatte, waren die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr in erhöhter Alarmbereitschaft und trafen in der Zusammenarbeit mit Polizei und städtischem Bauhof unter anderem die notwendigen Vorkehrungen, um bei entsprechender Gefahren- oder Schadenslage kurzfristig im notwendigen Umfang Straßen sperren zu können.
Gegen 1.30 Uhr musste der durch das Waldgebiet beim Siegfriedsbrunnen führende Streckenabschnitt der Landesstraße 635 zwischen der Siedlung Schindelberg und Odenheim bis in die Morgenstunden wegen der Gefahren durch herabfallende Äste blockiert werden.
Auch bei Tiefenbach kam es nach einem Baumbruch zu einer vorübergehenden Straßensperrung und gegen Morgen war in Östringen die Hilfeleistung der Feuerwehr gefordert, als von zwei Garagen durch den starken Wind die Blechabdeckungen abgerissen worden waren.
An den Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet musste am Montag ein „Notprogramm“ gefahren werden, nachdem zahlreiche Eltern ihre Kinder wegen der unsicheren Wetterlage vom Unterricht befreien ließen. Zuvor hatte das Kultusministerium via Internet einen entsprechenden Hinweis gegeben, den die Schulen auf ihren Webseiten veröffentlichten.
Während sich die Lage bis zum Montagmittag zunächst etwas entspannte, muss zumindest bis Dienstag noch weiterhin mit stürmischem Wind und starkem Regen gerechnet werden.
br.