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Nach Stromausfall gingen vorübergehend die Lichter aus
Erdschlüsse im Mittelspannungsnetz waren die Ursache
In Östringen gab es am Mittwochabend kurz nach 17 Uhr vor allem in den westlichen Teilen des Siedlungsgebiets einen flächenhaften Stromausfall. Wie der Verteilnetzbetreiber, die Firma Netze BW, zwischenzeitlich informierte, wurde der mehr als eine Stunde andauernde Blackout von einem Kabelfehler im Mittelspannungsnetz verursacht. Fast zeitgleich lagen wegen eines weiteren Erdschlusses in Waldangelloch auch Teile des Sinsheimer Stadtteils sowie des benachbarten Angelbachtaler Ortsteils Michelfeld im Dunkeln.
In Östringen rief der Stromausfall die Feuerwehr auf den Plan, die in einem Gebäude in der Georg-Friedrich-Händel-Straße eine Person aus einem steckengebliebenen Fahrstuhl befreien musste. Die Floriansjünger und auch die Polizei hatten es zudem mit Fehlalarmen zu tun, die als Folge der Netzschwankung von diversen Sicherungseinrichtungen ausgelöst worden waren.
Nach erster Einschätzung der Experten des Verteilnetzbetreibers wurden die Störungen an den im Erdreich vergrabenen Stromkabeln wohl durch Feuchtigkeit ausgelöst, die an schadhaften Stellen in die Leitungen eingedrungen war.
Während am Mittwochabend nach einer Modifizierung der Schaltung intakter Stromkabel bis gegen 19.40 Uhr wieder alle Verbraucher in der Region ans Netz angebunden werden konnten, wurde am Donnerstagvormittag von den Experten der Netze BW mit einem Messwagen systematisch nach den Leckagen gesucht. br.