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Ausbau der Kreisstraße 3520 zwischen Östringen und Mühlhausen angelaufenicon.crdate18.04.2019
Symbolträchtiger Baggerbiss als Auftakt der viermonatigen Bauzeit
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Symbolträchtiger Baggerbiss als Auftakt der viermonatigen Bauzeit
Symbolträchtiger Baggerbiss als Auftakt der viermonatigen Bauzeit
Wie sich Änderungen im Straßennetz auf das Verkehrsgeschehen auswirken, zeigt das Beispiel der Kreisstraße 3520 zwischen Östringen und Mühlhausen: mit Fertigstellung der neuen B 39 -Umgehungsstraße Mühlhausen im Jahr 2012 verlagerte sich Verkehr von der K 3521 auf die K 3520, die als wichtige Anbindung an die B 39 mit weiterführendem Anschluss an die BAB 6 bei Rauenberg dient. Mit einer Breite von 5,50 Metern war sie für den Schwerlastverkehr jedoch nicht ausreichend dimensioniert und für diesen gesperrt. Mit dem Baggerbiss Mitte dieser Woche begann nun der verkehrsgerechte Ausbau der K3520. „Um den stark anwachsenden Verkehr, vor allem den Schwerverkehr, zu bewältigen, haben sich die Gremien des Landkreises Karlsruhe bereits im Jahr 2011 im Rahmen des Kreisstraßenbauprogramms mit einer Lösung beschäftigt. Mit dem Ausbau auf eine Breite von 7 Metern kann nun auch der Schwerverkehr direkt auf die B39 abfließen“, erklärte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.
„Im Zuge dessen verbreitern wir den bestehenden Radweg auf eine Breite von 2,50 Metern und schließen zudem eine Radwegelücke“, freute sich Landrat Schnaudigel über die weitere Optimierung des Radverkehrsnetzes im Kreis. Seinen Dank richtete er an das Land Baden-Württemberg, das die Maßnahme mit 900.000 Euro fördert. Der Kreisanteil des auf rund 2,6 Mio. Euro veranschlagten Projekts beträgt 1,5 Mio. Euro. Die verbleibenden 200.000 Euro trägt die Stadt Östringen als Anteil am Kreisverkehr, der aufgrund unzureichender Verkehrsverhältnisse am Knotenpunkt K 3520 / Mühlhausener Straße zusätzlich geplant wurde.
„Östringen profitiert sehr nachhaltig von dem Straßenbauprojekt. Wir erwarten nach Fertigstellung eine deutliche Entlastung der Rettigheimer Straße und der Bau des neuen Kreisverkehrs am Ortseingang von Mühlhausen her ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit“, betonte Bürgermeister Felix Geider.
„Auch der Rhein-Neckar-Kreis freut sich sehr über den Ausbau der Kreisstraße 3520 zwischen Östringen und Mühlhausen“, so Landrat Stefan Dallinger. Dieser Abschnitt sei ein wichtiger Baustein für eine bedarfsgerechte und zukunftsweisende Abwicklung des überörtlichen Straßenverkehrs in der Region. „Ganz besonders freut mich“, so Stefan Dallinger weiter, „dass durch den Bau des straßenbegleitenden Radwegs eine Lücke im kreisübergreifenden Wegenetz geschlossen wird und somit die Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Nachbarlandkreise künftig sicher über die Kreisgrenze radeln können“.
„Bereits im Dezember 2012 hatten wir die Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung B 39 Mühlhausen groß gefeiert und seither sprechen wir von diesem Straßenbauprojekt. Seit dieser Zeit fehlt hier für den Verkehr die direkte Anbindung von Mühlhausen-Süd nach Östringen“, erinnerte Bürgermeister Jens Spanberger.
Die Bauzeit zur Verwirklichung des Projekts ist auf 4 Monate veranschlagt, die Fertigstellung mithin für August 2019 geplant.
Die Umleitung für PKW erfolgt während der Dauer der Vollsperrung der K 3520 über die K 3521 und den Mühlhausener Ortsteil Rettigheim. Der LKW-Verkehr wird über die B 39 und B 292 Angelbachtal geführt. Der ÖPNV hat einen Ersatzfahrplan eingerichtet. pm/br.