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Wohnquartier Klotzacker nimmt zusehends Gestalt an
2024 soll mit der Erschließung begonnen werden
Einstimmig gutgeheißen wurden jetzt vom Östringer Gemeinderat die Entwürfe für den Bebauungsplan „Klotzacker“, mit dem am südlichen Siedlungsrand von Odenheim in der Nachbarschaft zum Gelände der Carl-Dänzer-Schule ein neues Wohngebiet mit voraussichtlich zwanzig Baugrundstücken entstehen soll. Nachdem die konkreten Perspektiven für dieses rund zwei Hektar große Wohnquartier zuvor schon in den Jahren 2000 bis 2003 sowie nochmals 2006 sondiert worden waren, geht das Bebauungskonzept nun im dritten Anlauf seiner Realisierung entgegen.
Der Bebauungsplanentwurf sieht durchgehend die Zulassung von zwei Vollgeschossen zu, die Baufenster haben eine Tiefe von mindestens 13 Meter und deren Abstand zur Straße beziehungsweise zum Gehweg beträgt mindestens 2,50 Meter. Die zulässige Traufhöhe soll zum Hang hin auf 7,50 Meter und talseits auf 4,50 Meter begrenzt werden. Berücksichtigt wurde in den aktuellen Entwürfen auch der Wunsch des Ortschaftsrats, im Baugebiet auch flach geneigte Dächer zuzulassen.
Bei ihrer zurückliegenden Sitzung wurden die Mitglieder des Gemeinderats nun außerdem über den Stand der Vorplanungen für die zur Erschließung des Gebiets „Klotzacker“ erforderliche Infrastruktur mit Straßenbau sowie der Herstellung von Wasserversorgung und Kanalisation informiert.
Die Verkehrsanbindung des Quartiers soll über die Forsthausstraße erfolgen. Die Zufahrt zum „Klotzacker“ wird zur Überwindung des Höhenunterschieds eine Steigung von bis zu 9 Prozent aufweisen und die Wohnstraße soll mit einer durchschnittlichen Fahrbahnbreite von 5,50 Metern ausgebaut werden. Über eine Treppenanlage wird darüber hinaus eine fußläufige Verbindung vom „Klotzacker“ zum Schulcampus hergestellt. Bedarfsgerecht ertüchtigt werden soll außerdem auch der schon vorhandene Fußweg zur Schule von der Venninger Straße her.
Die Kanalisation wird mit getrennten Systemen für Regenwasser und Schmutzwasser geplant und mit der Herstellung der Wasserleitungen für das neue Wohngebiet kann künftig durch Herstellung einer sogenannten Redundanz zwischen Hoch- und Tiefzone auch die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser im Stadtteil insgesamt verbessert werden. br.