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Neue Parkplätze entspannen die Verkehrssituation am Schulzentrum
Auch der fließende Verkehr rund um den Bildungshügel wird neu geordnet
In Östringen können in den nächsten Tagen die Arbeiten zur Herstellung eines zusätzlichen Parkplatzes im Bereich des Bildungszentrums abgeschlossen werden. Für 56 neue Stellflächen für Kraftfahrzeuge, die über die Wintermonate auf dem ehemaligen Areal des Hallenbads südlich vom Gebäude der Thomas-Morus-Realschule angelegt wurden, investiert die Stadt inklusive Entwässerung, Beleuchtungseinrichtungen und Eingrünung knapp 380.000 Euro. Sowohl die Fahrspuren wie auch die eigentlichen Stellflächen des neuen Parkplatzes wurden mit hochwertigem Rasengitterpflaster ausgelegt.
Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme bis Mitte März verbessert sich unter Berücksichtigung der nördlich der Hermann-Kimling-Halle, nördlich des Leibniz-Gymnasiums und westlich der Thomas-Morus-Realschule bereits vorhandenen Stellflächen die Parkraumversorgung im Umfeld des Bildungszentrums deutlich.
Am Gymnasium, an der Realschule sowie an der Silcher-Grundschule sind zusammengenommen allein schon deutlich mehr als 200 Lehrkräfte tätig, die größtenteils auswärts wohnen und überwiegend mit dem PKW zur Arbeit fahren. In den Unterrichtwochen sind zudem tagsüber auch regelmäßig zahlreiche Besucher und Geschäftspartner der Schulen auf der Suche nach einer geeigneten Parkmöglichkeit auf dem „Bildungshügel“ und nicht zu vergessen sind darüber hinaus die älteren Schülerinnen und Schüler der Kursstufe des Gymnasiums, die bereits mit dem eigenen fahrbaren Untersatz zum Unterricht kommen.
Im Laufe des Jahres will man in Östringen auch den fließenden Verkehr im Nahbereich des Bildungszentrums neu ordnen. Ein schon 2020 entwickeltes Konzept, dessen Umsetzung allerdings bis zum Abschluss der umfangreichen Tief- und Straßenbauarbeiten am neuen kommunalen Nahwärmenetz zurückgestellt wurde, verfolgt die Zielsetzung einer nachhaltigen Entzerrung des Verkehrsgeschehens im unmittelbaren Umfeld der Schulen. So werden beispielsweise die sogenannten „Eltern-Taxis“, mit denen insbesondere viele auswärtige Schülerinnen und Schüler zu ihrer weiterführenden Schule gelangen, in Zukunft nicht mehr bis zu den am frühen Vormittag sowie in den Mittagsstunden hoch belasteten Streckenabschnitten der Mozartstraße und Johann-Strauß-Straße mit den Haltestellen der Schulbusse vorfahren können. Stattdessen sollen westlich vom Bildungszentrum oberhalb der Erich-Bamberger-Stadthalle sowie auch östlich vom Leibniz-Gymnasium sogenannte „Kiss & Go – Zonen“ eingerichtet werden, wo die Eltern ihre Sprösslinge ein- und aussteigen lassen können.
br.