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Anbau am Gebäude der Realschule macht gute Fortschritte
Gemeinderat vergab diverse Bau- und Serviceaufträge
In Östringen billigte der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung mit einmütigem Votum die Vergabe der Arbeitsaufträge zur Lieferung und Montage von Metall- und Holztüren für den neuen Anbau an der Thomas-Morus-Realschule. Den Zuschlag erteilte das Stadtparlament auf Basis der Resultate einer beschränkten Ausschreibung auf das günstigste Gebot in Höhe von knapp 85.000 Euro, das ein Handwerksbetrieb aus Epfenbach vorgelegt hatte.
Die Arbeiten an dem Bauvorhaben, das die Versorgung der Realschule und auch des Leibniz-Gymnasiums mit Unterrichtsräumen verbessert, sind in den zurückliegenden Monaten bereits gut vorangekommen. Zuletzt wurden die Fenster eingebaut und wurde bereits auch mit den technischen Ausbaugewerken begonnen.
Im Untergeschoss des neuen Gebäudeteils entstehen ein multifunktional nutzbares Klassenzimmer sowie ein Lagerraum und im Erd- und Obergeschoss bietet der Anbau genügend Raum für jeweils zwei Klassenzimmer. Nahezu fertiggestellt ist inzwischen auch der zusätzliche Parkplatz im Süden des Realschulgebäudes, dort steht lediglich noch die Anlegung verschiedener Pflanzbeete aus.
Ebenfalls einstimmig in Auftrag gegeben wurde vom Gemeinderat nun auch die Abdichtung des Flachdachs auf dem Ostflügel der Realschule. An dem mittlerweile deutlich in die Jahre gekommenen Dachteil, das bauphysikalisch sowie auch von der Wärmedämmung nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht, wurden zuletzt immer wieder Undichtigkeiten festgestellt.
Nachdem vorgesehen ist, auf dieser Dachfläche im Zuge der Modernisierung des Bildungszentrums eine Photovoltaikanlage zu montieren, wurde die Dachsanierung öffentlich ausgeschrieben. Den Auftrag erledigt jetzt ein Fachunternehmen aus Herbolzheim, das mit einem Preis von knapp über 158.000 Euro die kostengünstigste Offerte vorgelegt hatte.
Schließlich wurde vom Gemeinderat nun auch ein für 2022 und 2023 geltender Kontrakt der Stadt mit einem ortsansässigen Baunternehmen zur Ausführung kleinerer Aufträge, Reparaturen und Instandsetzungen an Straßen sowie Wasserversorgungs- und Abwasserleitungen gebilligt. Im Rahmen des Zeitvertrages werden beispielsweise Hausanschlüsse an solche öffentlichen Ver- und Entsorgungssysteme hergestellt beziehungsweise diesbezügliche Reparaturen ausgeführt. Mit dem Servicevertrag wird eine schnelle Reaktionszeit ausbedungen, die beispielsweise bei einem Wasserrohrbruch oder bei anderen sicherheitsrelevanten Schäden höchstens 90 Minuten betragen darf. Die Ausschreibung der Leistung erfolgte nach einem sogenannten Auf- und Abgebotsverfahren unter Verwendung der vom Stadtbauamt ermittelten und festgelegten Einheitspreise. Die Vorgehensweise bei der Ausschreibung hatte das Stadtbauamt vorab mit der Gemeindeprüfanstalt abgestimmt; der Auftragswert liegt bei jährlich rund 250.000 Euro. br.