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Thomas Krapp ins Stadtparlament nachgerückt
Antrag von Ortsvorsteher Gerd Rinck auf Ausscheiden aus dem Gemeinderat gebilligt
Mit einstimmigem Beschluss bestätigte der Östringer Gemeinderat bei seiner zurückliegenden Sitzung den Antrag von Stadtrat Gerd Rinck auf Ausscheiden aus dem Ratsgremium. Rinck, der dem Stadtparlament seit 1984 insgesamt mehr als 36 Jahre ununterbrochen angehörte, hatte im Vorfeld unter anderem unter Hinweis auf gesundheitliche Gründe dargelegt, die aus seinem vielgestaltigen kommunalpolitischen Engagement erwachsende persönliche Beanspruchung angemessen reduzieren zu wollen.
Auch seine mehr als zehnjährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat ist im Sinne der Bestimmungen der Gemeindeordnung ein wichtiger Grund für den Antrag auf Ausscheiden. Seine Aufgaben als Ortsvorsteher von Odenheim will der mittlerweile 61-jährige Sozialdemokrat hingegen weiter erfüllen und auch sein Mandat als Mitglied des Odenheimer Ortschaftsrats möchte Gerd Rinck beibehalten.
Nach dem Resultat der Gemeinderatswahl vom 26. Mai 2019 war jetzt als Ersatzperson des Wahlvorschlags der SPD mit der nächsthöchsten Stimmenzahl Herr Thomas Krapp, ebenfalls wohnhaft im Stadtteil Odenheim, zum Nachrücken in das Stadtparlament berufen. Dazu stellte der Gemeinderat ebenfalls einmütig fest, dass Krapps Eintritt in das Ratsgremium keine gesetzlichen Hinderungsgründe entgegenstehen. Bürgermeister Felix Geider konnte Neu-Stadtrat Krapp auf dieser Grundlage sodann einladen, seinen Platz unter den Ratskollegen einzunehmen und verpflichtete ihn förmlich auf sein kommunalpolitisches Ehrenamt.
Wegen der gegenwärtigen besonderen Umstände der Corona-Pandemie fehlte nun allerdings ein sonst üblicher Bestandteil des traditionellen Rituals zur Aufnahme neuer Ratsmitglieder. „Den obligaten Handschlag werden wir aber bei nächster Gelegenheit nachholen“, versicherte der Rathauschef Stadtrat Krapp mit leichtem Schmunzeln. br.