Hauptbereich
Verjüngungskur der Industriestraße ist nahezu abgeschlossen
Industriepark, Freibad und Vereinsanlagen gut angebunden
Im Zuge der Erweiterung des Industriegebiets wurde jetzt auch die Industriestraße von ihrer Einmündung auf den Kreisverkehr an der Bundesstraße 292 bis zum ehemaligen Pförtnergebäude des vormaligen Nylonfaserwerks grundlegend saniert. Die einst in den 1960-er Jahren zur Erschließung des Industriegebiets hergestellte Straße befand sich infolge der jahrzehntelangen erheblichen Belastungen durch Schwerverkehr sowie durch häufig notwendig gewordene Aufbrüche zur Verlegung oder Verbesserung von Versorgungsleitungen zwischenzeitlich in einem sehr schlechten Zustand. Die Erneuerung, die der Gemeinderat vor exakt einem Jahr in Auftrag gegeben hatte, schlägt für die Stadt mit Kosten von voraussichtlich rund 664.000 Euro zu Buche.
Im Rahmen der Baumaßnahme wurde der Abzweig zum städtischen Freibad neu ausgebaut und gegenüberliegend wurde die von der Betreibergesellschaft des Industrieparks realisierte Straße `Am Alten Nylonwerk´ angebunden, die innerhalb des Industriegebiets zu den entlang der Bundesstraße neu hinzugekommenen Grundstücken führt.
Die bisher an der Einmündung der Zufahrt vom Freibad auf die Industriestraße vorhandene Verkehrsinsel wurde im Rahmen der nun rechtzeitig zum Auftakt der Badesaison im Freibad weitestgehend abgeschlossenen Baumaßnahmen entfernt. Außerdem musste der im Kreuzungsbereich vorhandene Regenwasserkanal umgelegt und der Schmutzwasserkanal im Untergrund der Industriestraße wegen seines schlechten Zustands erneuert werden. Die Kosten für den Tiefbau sowie den darauf entfallenden Anteil der Straßenbauarbeiten übernimmt der kommunale Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung.
Im Zuge des bedarfsgerechten Ausbaus der Entwässerungssysteme im Industriegebiet wurde im vorigen Herbst auch ein neuer Regenwasserkanal sowie ein Schmutzwasserkanal unter der Bundesstraße 292 hindurch zur Kläranlage geführt.
Zur Minimierung der baustellenbedingten Beeinträchtigungen des Kraftfahrzeugverkehrs hatten die Stadt und die Betreibergesellschaft des Industrieparks die in den zurückliegenden Monaten vollzogenen Straßen- und Tiefbaumaßnahmen wechselseitig koordiniert und zeitlich aufeinander abgestimmt. Lediglich kurz vor Abschluss des Projekts war eine eintägige Vollsperrung unumgänglich gewesen.
br.