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Grünstrom für Oberderdingen und Östringen
Vertragsunterzeichnung in Karlsruhe: Projektgebiete für zwei Windparks
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat jetzt gemeinsam mit den Bürgermeistern der Kraichgaustädte Oberderdingen und Östringen am Konzernsitz der EnBW in Karlsruhe die Verträge für Projektflächen für zwei Windparks unterzeichnet. Geplant werden Windparks mit drei Windenergieanlagen in Oberderdingen und vier Anlagen in Östringen. Die Vertragsunterzeichnung ist der Startschuss für die nun anstehenden Detailplanungen auf den gemeindeeigenen Flächen. Die Projektgebiete befinden sich in den Entwurfsflächen der Regionalplanung des Verbands Region Karlsruhe (vormals Regionalverband Mittlerer Oberrhein).
Thomas Nowitzki, Bürgermeister von Oberderdingen, erläuterte anlässlich der Vertragsunterzeichung: „Die Standortsuche für Windenergieanlagen ist von der Politik in Bund und Land an die Regionalplanung übertragen. In Oberderdingen haben wir bereits 2018 den Standort „Hochwald“ an der B293 auf unserem Stadtgebiet priorisiert. Durch die Vertragsunterzeichnung mit der EnBW haben wir unsere Hausaufgaben für die Standortsicherung gemacht und erwarten nun ein zügiges Plan- und Genehmigungsverfahren.“
Auch der Östringer Bürgermeister, Felix Geider, zeigte sich zufrieden: „Mit den gesetzlichen Vorgaben von Bund und Land sowie den auf dieser Basis entwickelten landes- und regionalplanerischen Vorgaben ist den Städten und Gemeinden ein verbindlicher Rahmen für den Ausbau der Nutzung der Windkraft vorgegeben. Im Teilregionalplan Windenergie werden Vorranggebiete für die Nutzung dieser erneuerbaren Energieform auch im Bereich der Stadt Östringen ausgewiesen. Wenn also auf den Östringer Gemarkungen Windräder entstehen, dann ist es uns sehr wichtig, dass die Kommune und damit die Bürgerschaft über die Realisierung solcher Anlagen auf kommunaler Fläche auch maßgeblich profitieren. Ich freue mich, dass wir diese Perspektive zielgerichtet verfolgen können.“
Im Zuge der Detailplanung werden nun die Belange der Fauna und Flora sowie die Auswirkungen auf die Bevölkerung geprüft und berücksichtigt. „Wir freuen uns über jedes Windrad, das einen weiteren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leistet. Zum einen erweitern wir unser Windportfolio, zugleich unterstützen wir unsere kommunalen Partner, ihre Windausbauziele zu erreichen und damit maßgeblich zur Energiewende in Deutschland beizutragen“, so Michael Soukup, Leiter Projektentwicklung Windenergie Süddeutschland der EnBW.
Tina Argento, Leiterin des Regionalzentrums Baden, betonte die sehr gute langjährige Zusammenarbeit mit den beiden Kommunen, die nun mit diesem Projekt weiter ausgebaut wird und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Nach der Zusage der beiden Gemeinderatsgremien erfolgte nun die Vertragsunterschrift für die Pachtverträge.
pm.