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Mittelbedarf für Investitionen erfordert Kreditaufnahme

icon.crdate08.04.2025

Unter schwierigen Rahmenbedingungen geht Östringen wichtige Zukunftsaufgaben an

Unter schwierigen Rahmenbedingungen geht Östringen wichtige Zukunftsaufgaben an

Mit jeweils einstimmigen Beschlüssen verabschiedete der Östringer Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung den Haushalt der Stadt für das Jahr 2025 und ebenso die Wirtschaftspläne der beiden für die Wasser- und Nahwärmeversorgung beziehungsweise für die Abwasserbeseitigung gebildeten kommunalen Eigenbetriebe. Ebenfalls unisono gutgeheißen wurde vom Stadtparlament eine Erhöhung des Stammkapitals des Eigenbetriebs Wasserversorgung, bei dem seit 2016 auch der damals neu gebildete Betriebszweig Nahwärme angesiedelt ist, um 750.000 Euro auf nunmehr 2 Millionen Euro.

Die Rahmenbedingungen für den Stadtetat sah Bürgermeister Felix Geider bei der Einbringung des 320 Seiten starken Zahlenwerks in Anbetracht der Nachwirkungen der Pandemie, der Folgen des Kriegs in der Ukraine sowie der Konsequenzen des fortschreitenden Klimawandels von einer „multiplen Krisenlage“ geprägt. Besonders zu schaffen machten den Städten und Gemeinden bei der Aufstellung ihrer Finanzplanungen seinen Angaben zufolge die Veränderungen der zurückliegenden Zeit an den Kapitalmärkten, die explodierenden Baukosten sowie die Übertragung immer neuer Aufgaben durch Bund und Land. Inzwischen seien die kommunalen Haushalte nach der Analyse des Östringer Stadtoberhaupts daher längst an den Grenzen ihrer Belastbarkeit angekommen und gebe es „ein gesamtstaatliches Leistungsversprechen, quasi einen Vollkaskostaat, der de facto nicht mehr zu finanzieren ist“.

Im Bereich des sogenannten Ergebnisplans, der Erträge von 40,02 Millionen Euro und Aufwendungen von 41,65 Millionen Euro ausweist und im Wesentlichen die Einnahmen und Ausgaben der Kommune aus laufender Verwaltungstätigkeit sowie die Abschreibungen abbildet, wird im Östringer Etat für 2025 folglich mit einem ordentlichen Jahresverlust in Höhe von knapp 1,63 Millionen Euro kalkuliert. Bei den sogenannten Geschäften der laufenden Verwaltung wird lediglich noch ein geringer Mittelüberschuss erwirtschaftet, der nicht ausreicht, um den in den Abschreibungen zur Geltung kommenden Werteverzehr bei den vorhandenen Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens zu kompensieren.

Mit steigenden Einnahmen kalkuliert Stadtkämmerer Dominik Broll unter anderem bei den Schlüsselzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz sowie bei den Einkommensteueranteilen, höhere Aufwendungen werden insbesondere bei den Personalkosten sowie bei den Betriebskostenzuschüssen für die Kindergärten erwartet. Die Kostenbeteiligung der Stadt bei der Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region bleibt mit 625.000 Euro auf dem hohen Stand des Vorjahres, zudem steigt die Kreisumlage.

Das Volumen des Östringer Investitionshaushalts für 2025 beträgt unter Berücksichtigung von diesbezüglichen Auszahlungen in Höhe von 5,331 Millionen Euro und Einzahlungen von 3,515 Millionen Euro somit im Saldo 1,816 Millionen Euro. Unter anderem fließen die Mittel in umfassende Sanierungen im Bereich der Carl-Dänzer-Schule sowie der Schulturnhalle in Odenheim, in die Umgestaltung der Forsthausstraße, ebenfalls im Stadtteil Odenheim, sowie außerdem in den barrierefreien Ausbau weiterer Bushaltestellen im Stadtgebiet.

Zudem soll die Erschließung der Neubaugebiete Dinkelberg IV und Klotzacker vorangetrieben werden und um sehr kostenträchtige investive Beschaffungen geht es unter anderem bei der Feuerwehr, die zwei neue Löschfahrzeuge erhält, sowie bei der Fortführung der Digitalisierung der Schulen. In kommenden Jahren steht darüber hinaus unter anderem der Neubau im Bildungszentrum für Mensa und Stadtbücherei sowie die Umsetzung des Konzepts „Neue Mitte“ an, mit dem Östringen in das Landessanierungsprogramm aufgenommen worden ist und diesbezüglich mit staatlichen Zuschüssen rechnen kann.

  

Um die Mittel für die dieses Jahr veranschlagten Investitionen vollumfänglich aufbringen zu können, enthält der Etat 2025 die Freigabe zur Aufnahme von Krediten in Höhe von 1 Million Euro und zur Gewährleistung der unterjährigen Liquidität sind im Haushaltsplan außerdem Kassenkredite in einem Gesamtumfang von 10 Millionen Euro ausgewiesen.

Den Darlehensbestand des sogenannten Kämmereihaushalts, somit ohne die Eigenbetriebe, beziffert der neue Stadtetat auf Ende 2024 mit 16,1 Millionen Euro, darin enthalten sind allerdings auch die rentierlichen Finanzierungskredite für die Beteiligung von Östringen an der Kommunalgesellschaft des Energieunternehmens Netze BW GmbH in Höhe von 4,3 Millionen Euro.

Anlässlich der Beschlussfassung zum städtischen Haushalt 2025 äußerte Bürgermeister Geider jetzt die Einschätzung, dass beispielsweise die Kosten für Sozialleistungen, für Pflege, Rente, Krankenhäuser; aber auch die Aufwendungen für Energie, öffentlichen Personennahverkehr, Personal sowie für sonstige Aufgaben im Verantwortungsbereich der Kommunen wie Kindergärten oder die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen weiterhin stetig steigen werden. "Vor diesem Hintergrund werden sich alle Kommunen ohne eine umfassende Änderung der Finanzierungsmechanismen von Bund und Land zumindest mittelfristig mit Fragen einer grundlegenden Konsolidierung ihrer Haushalte auseinandersetzen müssen", blickte der Rathauschef dabei durchaus mit Skepsis auf die weitere allgemeine finanzwirtschaftliche Entwicklung bei den Städten und Gemeinden voraus.

Ausführliche Informationen zum Haushaltsplan 2025 der Stadt Östringen sowie zu den Wirtsachaftsplänen 2025 der kommunalen Eigenbetriebe für Wasser- und Nahwärmeversorgung bziehungsweise für Abwasserbeseitigung sind über diesen Link verfügbar. br.

   

Auch in schwierigen Zeiten will man an den Freiwilligkeitsleistungen festhalten

Fraktionen und Gruppen des Gemeinderats äußerten sich zum Haushalt 2025

Für die im Östringer Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen gaben jetzt die Ratsmitglieder Marc Weckemann (CDU), Franziska Hamann (SPD), Klemens Haag (Unabhängige Liste), Jens Schäfer (AfD), Soeren Rabe (Freie Bürgerliste) sowie Florian Golling eine Stellungnahme zum städtischen Etat 2025 sowie zu den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe ab.

 

Stellungnahme der CDU-Fraktion - Stadtrat Marc Weckemann

„Der Haushaltsplan ist ein Spiegelbild der Herausforderungen, die vor uns liegen, aber auch der Chancen, die wir gemeinsam ergreifen können“, betonte der Christdemokrat Marc Weckemann und äußerte damit verbunden seine Genugtuung, dass mit dem neuen Jahresetat der Stadt trotz widriger Rahmenbedingungen dennoch die Finanzierung wichtiger Investitionen in die Sanierung kommunaler Infrastruktur gewährleistet werden kann. Der CDU-Fraktionsvorsitzende bedauerte, dass eine Anpassung der Kindergartengebühren nicht zuletzt auch mit Blick auf den weiter angewachsenen und mittlerweile nach Abzug von Landeszuschüssen mit 4,4 Millionen Euro zu Buche schlagenden Kostenaufwand der Stadt für diesen Aufgabenbereich unumgänglich geworden ist, verwies allerdings damit zusammenhängend auch darauf, dass die Elterntarife im Bereich der Stadt Östringen im überörtlichen und regionalen Vergleich weiterhin vergleichsweise günstig sind.

Zur Frage der im Raum stehenden Nutzung der Windenergie in der Region warb Weckemann mit Blick auf die diesbezüglichen verbindlichen gesetzlichen Vorgaben von Bund und Land dafür, seitens der Kommune eine „pragmatische Position“ einzunehmen.

Die der Stadt verbleibenden „Planungs- und Entscheidungsmöglichkeiten, ob und wo überhaupt Windkraftenergieanlagen errichtet werden können, tendieren im Ergebnis gegen Null“, stellte Weckemann fest, trat damit verbunden allerdings vehement dafür ein, die Belastungen für die Bürger im Falle des Baus solcher Anlagen möglichst gering zu halten und zudem tragfähige Perspektiven für eine bürgerschaftliche Beteiligung an Investitionen und Erträgen zu eröffnen. Wie Weckemann in seiner Stellungnahme zum städtischen Haushalt und den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe für 2025 unter anderem weiter ausführte, könnten die Christdemokraten einem weiteren Ausbau des kommunalen Nahwärmenetzes nur zustimmen, wenn dieses zukünftig wirtschaftlich betrieben werden kann.

Stellungnahme der SPD-Fraktion - Stadträtin Franziska Hamann

„Eine zukunftsfähige Gemeinde beginnt bei der bestmöglichen Förderung unserer Kinder“, formulierte die SPD-Fraktionsvorsitzende Franziska Hamann bei der Kommentierung des städtischen Haushalts 2025. Der weitere Ausbau der Platzkapazitäten in den Kindergärten sowie die Unterstützung ergänzender Kinderbetreuungsmodelle einschließlich des sogenannten TigeR-Konzepts würden ihren Ausführungen zufolge daher weiterhin auf der Agenda der Sozialdemokraten verbleiben.

Der adäquate Ausbau der kommunalen Jugendarbeit, nachhaltige Impulse der Stadt zur verstärkten Schaffung von „bezahlbarem“ Wohnraum, substantielle Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr vor allem für Familien und Senioren sowie die vorausschauende Einflussnahme der Kommune auf die Gewährleistung einer bedarfsgerechten hausärztlichen Versorgung auch in der Zukunft waren nun weitere Themenfelder, die von der Sprecherin der Sozialdemokraten bei ihrer Stellungnahme zum Haushalt besonders in den Blick gerückt wurden. Nach dem Willen der SPD sollen trotz angespannter Etatsituation auch weiterhin keine städtischen Freiwilligkeitsleistungen beschnitten werden.

Stellungnahme der ULi-Fraktion - Stadtrat Klemens Haag

Für die Unabhängige Liste (ULi) bekräftigte deren Vorsitzender Stadtrat Klemens Haag, dass seine Fraktion die für eine zukunftsfähige Ausrichtung der öffentlichen Infrastruktur erforderlichen Investitionen weiterhin nachhaltig unterstützen wolle, ebenso den Erhalt der im Bereich der sogenannten „Freiwilligkeitsleistungen“ vorhandenen kommunalen Einrichtungen wie die beiden Schwimmbäder, die Stadtbücherei oder die Musik- und Kunstschule. Haag warb ferner dafür, mit dem sukzessiven Ausbau des Nahwärmenetzes in der Kernstadt sowie der künftigen Realisierung entsprechender Systeme auch in den kleineren Ortsteilen  einen wichtigen Beitrag zur weiteren Senkung der CO2-Emissionen der Stadt zu leisten.       

"Der Sicherstellung von Energie, die vor Ort erzeugt wird, deren Wertschöpfung großenteils vor Ort bleibt und an der auch unsere Bürgerinnen und Bürger teilhaben können" gelte auch in Zukunft ein besonderer Fokus der ULi-Fraktion, betonte Stadtrat Haag und nahm insoweit auf den beabsichtigten Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der ehemaligen örtlichen Erdaushubdeponie sowie auf die mittelfristig erwartete Errichtung von Windenergieanlagen in der Region Bezug.

Potentiale für Kostenentlastungen beziehungsweise Einsparungen könnten nach Einschätzung Haags im Stadtetat womöglich im Bereich des Rechnungswesens, beim Bauhof oder bei der Bauplanung erschlossen werden; auch „Parallelstrukturen in den Ortsteilen“ müssten seiner Auffassung nach „von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand“.

Stellungnahme der AfD-Fraktion - Stadtrat Jens Schäfer

Bei seiner Stellungnahme für die AfD-Fraktion des Gemeinderats zum Haushalt 2025 vermisste Stadtrat Jens Schäfer in dem Zahlenwerk „längst fällige Verbesserungen der Infrastruktur, insbesondere der Verkehrswege“. zumal viele Straßen und Wege im gesamten Stadtgebiet und den Ortsteilen dringend reparaturbedürftig seien und Unfallgefahren bergen würden.

Schäfer übte außerdem Kritik, dass beispielsweise zuletzt vom Gemeinderat beim Verkauf sogenannter Ökopunkte an den Abwasserverband Kraichbachniederung "Geringstpreise" angesetzt und mögliche Mehreinnahmen somit nicht realisiert worden seien.

Wie der AfD-Sprecher anlässlich der Verabschiedung des städtischen Haushalts für 2025 ferner bedauerte, hätten die Vorschläge zu einer aus der Sicht seiner Fraktion ausgewogeneren Verteilung der Lasten aus der Neuordnung des Grundsteuerrechts, beispielsweise durch die „separate Besteuerung unbebauter Grundstücke“, im Gemeinderat keine Mehrheit gefunden. “Voll und ganz“ stehe seine Fraktion indessen hinter den geplanten Ausgaben für Pflichtaufgaben wie im Falle der Kindergärten, der Schulen und der Feuerwehr sowie gleichermaßen hinter den für Freiwilligkeitsleistungen im Bereich der Bäder, der Stadtbibliothek, der Musik- und Kunstschule, des Heimatmuseums sowie der Vereinsförderung veranschlagten Aufwendungen.

„Kritisch betrachtet und gegebenenfalls angepasst“ werden müssten nach den Darlegungen von Stadrat Schäfer die Aufwendungen für Versorgung, Integration und Migration. Ihren Willen zur Integration sollten Zuwanderer nach den Worten des AfD-Fraktionsvorsitzenden unter anderem durch verstärktes ehrenamtliches Engagement unter Beweis stellen.

"Die geplanten Windräder könnten zwar kurzfristig den Haushalt entlasten mit den horrenden Pacht- und Vergütungsbeträgen. Aber zu welchem Preis?", äußerte Stadtrat Schäfer schließlich zu den im Gemeinderat diskutierten Perspektiven für den Ausbau erneuerbarer Energieträger. Und unter Hinweis auf den „vielfach unerträglich gewordenen Durchgangsverkehr“ gab Schäfer seiner Erwartung Ausdruck, dass die „längst überfällige Umgehungsstraße von Östringen“ auf die kommunalpolitische Tagesordnung gelangen müsse.

Stellungnahme der Gruppe Freie Bürgerliste - Stadtrat Soeren Rabe

Stadtrat Soeren Rabe brachte für die Gruppe der Freien Bürgerliste im Gemeinderat deren Einschätzung zum Ausdruck, dass "die Zeiten eines erhöhten Investitionsvolumens vorüber" seien. Bei den großen kommunalen Einrichtungen im Bereich der sogenannten kommunalen Freiwilligkeitsleistungen wollen auch die Mandatsträger der Freien Bürgerliste wenn irgend möglich keine Abstriche machen.

Mit der Errichtung von Windenergieanlagen auf kommunalen Flächen gebe es nach den Worten von Stadrtat Rabe indessen eine "einmalige Chance", die finanzielle Stabilität der Stadt zu sichern.

Ohne eine grundlegende Reform der Finanzierungsmechanismen von Bund und Land erwartet Rabe für die Stadt in Zukunft „noch ernsthaftere finanzielle Schwierigkeiten“ als aktuell.

Als wesentliche und wertvolle Stütze des kommunalen Lebens identifizierte Stadtrat Rabe bei seiner Stellungnahme zum Etat für 2025 das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, insbesondere bei „der Arbeit mit Kindern, der Unterstützung von Senioren, der Organisation von Veranstaltungen oder der Pflege von Gemeinschaftseinrichtungen“.

Stellungnahme Stadtrat Florian Golling (Bündnis 90 / Die Grünen)

Stadtrat Florian Golling (Bündnis 90 / Die Grünen) zeigte sich in Anbetracht der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Sorge um die zukunftige Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der kommunalen Haushalte und forderte von Bund und Land, „die Kommunen und Landkreise bei ihren Pflichtaufgaben stärker zu unterstützen, damit wir auch in Zukunft noch freiwillige Leistungen wie unsere Musikschule, unsere Freibäder, unsere Bibliothek und offene Jugendarbeit erbringen können“.

Die Bewältigung der Klimakrise sowie die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Klimaneutralität sah Golling als maßgebliche Parameter für die Entwicklung des städtischen Haushalts in der Zukunft. Einen Ausbau des örtlichen Nahwärmenetzes konnte sich der Repräsentant von Bündnis 90 / Die Grünen im Gemeinderat unter Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem auf Bundesebene eingerichteten Klima- und Transformationsfonds vorstellen. Begrüßt wurden von Golling darüber hinaus auch die Verpachtung von städtischem Gelände im Bereich der Kläranlage Östringen für die Errichtung eines Batteriespeichers, das Projekt zur Realisierung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem Terrain „Hohe Birken“, die Ausweitung des Car-Sharing-Angebots mit neuen Elektrofahrzeugen sowie die Schaffung zusätzlicher Lademöglichkeiten für E-Bikes. Einen „großen Schritt hin zum klimaneutralen Östringen“ sah Florian Golling bei seiner Stellungnahme zum Haushalt 2025 in der Beschlussfassung des Gemeinderats zur Verpachtung von städtischen Flächen im Vorranggebiet für Windkraftanlagen zwischen Östringen und Odenheim, die bei derselben Sitzung des Gemeinderats auf der Tagesiordung stand.

Ein effizienter Artenschuztz sowie ein gutes Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche sind aus der Sicht Gollings weitere maßgebliche Faktoren für die Lebensqualität in Östringen. Von der Verwaltung forderte Golling verstärkte Anstrengungen zum Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, mit der man Synergieeffekte nutzen und Kosten einsparen könne. br.