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Auf dem Schindelberg wird ein weiterer Funkmast gebaut
Gemeinderat gab „grünes Licht“ für den Standort im Stadtwald
Bereits im vorigen Jahr wurde auf der Anhöhe des Schindelbergs zwischen Östringen und Odenheim ein Mast des Stromverteilnetzbetreibers Netze BW errichtet, der von seinem markanten Standort unweit der Landesstraße 635 insbesondere der unternehmensinternen Funkkommunikation dient.
Etwa 850 Meter westlich davon soll nun im Stadtforst ganz in der Nähe der sagenumwobenen drei Kreuzsteine ein weiterer Stahlgitterturm hergestellt werden, mit dem ein großer Teil des gegenwärtig zwischen der Siedlung Ulrichsbruch im Norden und dem Siegfriedsbrunnen im Süden in der Netzabdeckung der Mobilfunktelefonie noch vorhandenen „weißen Flecks“ von der Landkarte getilgt werden kann.
Den Bauantrag für den zweiten, mit einer Höhe von gut 50 Metern geplanten Mast auf dem Schindelberg hat die Firma ATC Germany Holdings GmbH eingereicht, die bei dem Projekt im Auftrag des Mobilfunknetzbetreibers Telefónica Deutschland tätig ist, der wiederum bei seinen Ausbauplanungen die verbindlichen Vorgaben der Bundesnetzagentur zu berücksichtigen hat.
Nachdem die diesbezüglichen technischen Überprüfungen schon letztes Jahr gezeigt hatten, dass die unterschiedlichen Zielsetzungen von Betriebs- und Mobilfunk eine „Bündelung“ an einem Maststandort nicht zulassen, stimmte der Gemeinderat nun in Bezug auf den Bauantrag für einen zweiten Funkturm auf dem Schindelberg einhellig einer sogenannten „Waldumwandlung“ im Sinne des Landeswaldgesetzes zu. Als Voraussetzung für die Errichtung des Mobilfunkmasts muss eine Waldfläche von etwa 200 Quadratmetern gerodet werden.
br.







