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Landschaftsbauarbeiten für neuen Mehrgenerationenplatz beauftragticon.crdate09.08.2021
Spielgeräteausstattung wird im Herbst nochmals ausgeschrieben
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Spielgeräteausstattung wird im Herbst nochmals ausgeschrieben
Spielgeräteausstattung wird im Herbst nochmals ausgeschrieben
In Östringen billigte der Gemeinderat jetzt im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau des Spielplatzes an der Leo-Fall-Straße zu einem Mehrgenerationenplatz ohne Gegenstimme die Auftragsvergabe für den Landschaftsbau. Für die auf Basis des Plankonzepts von Landschaftsarchitekt Dieter Burkard öffentlich ausgeschriebenen Arbeiten war beim Stadtbauamt lediglich das Angebot eines Fachunternehmens aus Bammental eingegangen, welches nun bei Aufwendungen von rund 354.000 Euro auch den Zuschlag erhielt. Gutgeheißen wurde vom Stadtparlament damit zusammenhängend außerdem, die Ausschreibung für die Lieferung und Montage der Spielgerätekombination des neuen Mehrgenerationenplatzes aufzuheben. Auf die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots an einen beschränkten Kreis dafür in Betracht kommender Unternehmen hatte ebenfalls nur ein Fachbetrieb eine Offerte vorgelegt, wobei der Angebotspreis von etwa 116.000 Euro allerdings mehr als 24 Prozent über der aktualisierten Kostenschätzung gelegen hatte. Bei dieser Sachlage und der deutlichen Abweichung von den kalkulierten Aufwendungen erachteten Verwaltung und Gemeinderat übereinstimmend eine Neuausschreibung des Gewerks im Herbst als geboten.
Bei der Aussprache im Stadtparlament rückte Bürgermeister Felix Geider nun nochmals in den Blick, dass die im vorigen Jahr getroffene Grundsatzentscheidung zur Sanierung und nachhaltigen Aufwertung des Spielplatzes an der Leo-Fall-Straße ein elementarer Bestandteil des vom Gemeinderat beschlossenen städtischen Spielplatzkonzeptes ist. Zur Finanzierung des Vorhabens sind im Haushalt Ausgaben von 454.000 Euro veranschlagt, während auf der Einnahmeseite Fördermittel aus dem europäischen LEADER-Programm in Höhe von 172.000 Euro bereits akquiriert werden konnten. Als weiteren Finanzierungsbaustein will die Stadt, wie vom Gemeinderat im Kontext der Beschlussfassung zum Spielplatzkonzeptes ebenfalls gutgeheißen, außerdem die Erlöse aus der Veräußerung der Grundfläche eines kleineren Spielpunkts an der Thiviersstraße heranziehen.
Rathauschef Geider rief jetzt einmal mehr auch in Erinnerung, dass mit der Erneuerung des Spielplatzes an der Leo-Fall-Straße und dessen Aufwertung zu einem Mehrgenerationenplatz die Ergebnisse einer umfassenden Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie von sportaktiven Erwachsenen aus dem umliegenden Siedlungsgebiet aufgegriffen werden. Geider verwies in diesem Zusammenhang außerdem darauf, dass man die Planung im vorigen Jahr auch den Anwohnern vorgestellt und erläutert habe.
Zentrale Zielgruppen des Mehrgenerationenplatzes sollen künftig weiterhin Kleinkinder sowie ältere Kids und Jugendliche sein, darüber hinaus soll das Areal aber auch verstärkt Erwachsene einschließlich Seniorinnen und Senioren zum Verweilen und zur körperlichen Ertüchtigung einladen. Auf dem Areal entsteht ein völlig neu gestalteter Spielbereich für die Kleinsten mit Sandkasten, Rutsche und Wasserspielplatz. Für ältere Jungen und Mädchen soll eine große Kletterkombination mit integrierter Rutsche zu einem attraktiven Anziehungspunkt werden und an einem „Treffpunkt der Generationen“, der mit einem wassergebundenen Bodenbelag, Kleinkindschaukel und Sitzgelegenheiten unter einer Pergola auch eine besondere Aufenthaltsqualität bietet, werden unter anderem geeignete Fitnessgeräte für ältere Menschen aufgebaut. br.