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Östringen wurde neue Heimat für Vertriebene, Flüchtlinge und Gastarbeiter
Buchveröffentlichung nimmt Zuwanderung der letzten 70 Jahre in den Blick
Mit dem Band „(Neue) Heimat Östringen“ wurde jetzt in der Kraichgaustadt erstmals eine Dokumentation über die verschiedenen Phasen der Zuwanderung vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart hinein vorgelegt. Das Konzept der 142 Seiten starken und durchgängig farbig bebilderten Publikation wurde von der städtischen Integrationsbeauftragten Daniela Blech-Staub entwickelt. Insgesamt 28 Interviews mit Menschen, die einst als Vertriebene, Flüchtlinge, Spätaussiedler oder Gastarbeiter nach Östringen kamen, oder mit deren Kindern und Bekannten fügen sich in dem Buch zu einem aussagekräftigen Mosaik einer mehr als siebzigjährigen Migrationsgeschichte zusammen. Zugleich eröffnen die in dem Druckwerk festgehaltenen Gespräche einen spannenden Einblick in die Lebensgeschichten von Menschen, die von der Ankunft bis zum Angekommensein mitunter einen schwierigen Weg zurücklegen mussten und Östringen in den zurückliegenden Jahrzehnten durch ihre wirtschaftliche Leistung, ihr mitgebrachtes kulturelles Erbe und ihr persönliches Engagement nachhaltig mitprägten.
Das im verlag regionalkultur erschienene Buch „(Neue) Heimat Östringen“ kann zum Preis von 14,90 Euro in Östringen ab sofort über das Bürgerbüro des Rathauses, über die Ortschaftsverwaltungen sowie über die Buchhandlung Martinez bezogen werden.
br.