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Stilles Gedenken ohne Öffentlichkeit
Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag in allen Stadtteilen

Auch wenn es in diesem Jahr am Volkstrauertag aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt im sonst üblichen öffentlichen Rahmen zu erinnern, wurde die Tradition der Kranzniederlegung dennoch in allen Östringer Ortsteilen fortgeführt, um im Namen der Einwohnerschaft ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Bei der kurzen Zeremonie auf dem Friedhof der Kernstadt brachte Bürgermeister Felix Geider zum Ausdruck, dass das Gedenken am Volkstrauertag der „Millionen Toten, Verschleppten, Vermissten, Vertriebenen und Ermordeten“ rund um den Erdball gelte und in diesem Sinne unabhängig von Staatszugehörigkeit oder Rasse „Kinder, Frauen und Männer aller Völker“ einbeziehe, die jemals Opfer kriegerischer Handlungen oder terroristischer Willkür geworden sind.
Zum würdigen Rahmen der Veranstaltung trugen eine kleine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein vierköpfiges Bläserensemble des Musikvereins bei, das zur Kranzniederlegung die Melodie der Hymne vom „Guten Kameraden“ spielte.
Auch die Gedenkveranstaltungen in Odenheim, Tiefenbach und Eichelberg, bei denen die Ortsvorsteher Gerd Rinck, Thomas Behr und Joachim Zorn am Volkstrauertag einen Kranz niederlegten, fanden mit Rücksicht auf die momentan geltenden Kontaktbeschränkungen in kleinstem Rahmen statt.
„Trotz vielfältiger Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen war es uns wichtig, dass die Kranzniederlegungen auf jeden Fall stattfinden“, hob Bürgermeister Geider hervor. Das Konzept zur konkreten Umsetzung war von der Stadt schon im Vorfeld mit den übergeordneten Behörden abgestimmt worden - alle Gedenkfeiern fanden auf dieser Grundlage im Freien unter Einhaltung der notwendigen Schutzabstände sowie unter Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen statt. br.